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Entwicklung

Als Mitte der 80er Jahre leistungsfähige Workstations auf den Markt kamen, waren Simulationen nicht mehr nur den Grossrechnern von IBM und Control Data vorbehalten. Somit begann der unaufhaltsame Siegeszug der Finiten Elemente Methode.


„An einem Spätsommerabend 1984 stand ich am Rande des Festplatzes. Die Besucher schoben sich unbeachtet an mir vorbei. Meine Aufmerksamkeit galt allein den Fahrgeschäften. Ich wollte mitfahren, aber die Ebbe in meinem Geldbeutel verursachte eine Zwangspause. Stattdessen bemerkte ich, wie sich die Säulen und Ausleger unter den dynamischen Lasten verformten und ich folgte gespannt diesem Schauspiel. Ich erwartete die Katastrophe, aber sie geschah zum Glück nicht. Die Frage „Wie kann der Ingenieur wissen, dass seine Konstruktion nicht einfach auseinanderfällt?“ hat mich erstmalig in den Bann gezogen.“


Als dann Anfang der 90er Jahre die Simulation langsam flächendeckend Einzug in die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen hielt, war im Allgemeinen die Skepsis gegenüber den numerischen Methoden noch sehr gross. Alles, was nicht gemessen werden konnte, wurde meist angezweifelt. Vorwiegend die grossen, finanziell starken Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrt sowie aus der Automobilbranche konnten sich neben dem finanziellen Aufwand für Hard- und Software die Investition in die Ausbildung von jungen Ingenieuren zum Simulationsexperten leisten.


„Als ich 1994 erstmals mit der numerischen Simulation in Berührung kann, war ich sofort elektrisiert. Nichts, was ich damals als Student gesehen oder gehört hatte, war damit nur annähernd vergleichbar, nichts hatte mich derart fasziniert. Von diesem Moment an wusste ich genau, was ich machen wollte, mein Ziel war gesteckt und nichts konnte mich davon abbringen.“


Doch der Pioniergeist sollte sich lohnen. Bereits nach wenigen Jahren wurde die Simulation zum festen Bestandteil in der Entwicklung, mehr noch, ohne die verlässlichen Erkenntnisse in der frühen Produktentstehungsphase wären die heute üblichen, immer kürzer werdenden Entwicklungszeiten nicht realisierbar.


„Buchstäblich im Schlaf fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Ich wusste plötzlich, wo der Fehler lag, der mich schon seit Tagen quälte. Es blieben mir noch knapp 48 Stunden bis zur entscheidenden Präsentation beim Kunden. Ich sagte mir, jetzt noch etwas Glück und ich werde am Montag die Ergebnisse einer Motorberechnung mit neu programmiertem Dichtungselement vorstellen, erstmals realitätsnah. Was damals neu war, ist heute längst Stand der Technik.“


Gerade die anfängliche Skepsis war es, die den numerischen Methoden geholfen hat, erwachsen zu werden. Von den Simulationsexperten wurde so immer wieder aufs Neue der Beweis gefordert, dass ihre Methoden zu den richtigen Schlussfolgerungen führen. Dieses Misstrauen war für viele Berechnungsingenieure der massgebende Ansporn zu immer neuen Höchstleistungen.
In den letzten 25 Jahren setzte also mit dem Aufkommen der Simulation ein Trend ein, der die Ingenieurskunst grundlegend ändern sollte.


„Ich hatte das Glück, nahezu von Anfang an Teil dieser Bewegung zu sein. Seit mehr als 20 Jahren widme ich mich der Faszination der numerischen Simulation. Entsprechend kann ich Ihnen ein sehr fundiertes branchen- und fachgebietsübergreifendes Wissen als massgeschneiderte Simulationsdienstleistung anbieten.“


Stefan Obermaier
Geschäftsführer und Gründer der AdSimuTec GmbH

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Mit ihrer offiziellen Gründung Mitte 2016 ist die AdSimuTec GmbH noch sehr jung. Der Grundstein für das Unternehmen wurde von Stefan Obermaier allerdings viel früher, bereits Mitte der 90er Jahre, gelegt. Seine Erfahrungen auf dem Weg durch viele namhafte Unternehmen und Branchen bilden das tragfähige Fundament der Advanced Simulation Technology.

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Die AdSimuTec GmbH ist ein kleiner, innovativer Ingenieurdienstleister der sich insbesondere auf die numerische Simulation mit FEM & CFD spezialisiert hat.

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